Präambel:
Für die Spiel- und Sportordnung ist der Vorstand verantwortlich.
Ihm steht für die Terminierungen und zur Durchführung der Sportausschuss zur Seite.
Allgemeines:
Jedes Mitglied ist durch seine Mitgliedschaft am gesamten Spielbetrieb berechtigt. Es kann durch Vorstandsbeschluss von allen oder einzelnen Wettbewerben ausgeschlossen werden.
Und zwar bei:
1. grober Unsportlichkeit
2. wiederholten, unentschuldigten Terminüberschreitungen
3. Beitragsrückständen
Der Vorstand ist verpflichtet mindestens folgende interne Wettbewerbe in einer Saison auszuschreiben und bei entsprechender Beteiligung durchzuführen:
1. Ausspielung der Leistungspokale einmal wöchentlich
2. Klubmeisterschaften
- Abteilung 1
- Abteilung 2
- Kombination
3. Vereinspokal
4. Gruppenmeisterschaften
5. Pokal der Neuzugänge
6. Supercup
Die Spielaufsicht unterliegt grundsätzlich dem Sportwart, der die Termine vorzuschlagen hat und mit dem Vorstand abstimmt. Die Wettbewerbe sind nach den Bestimmungen und der Turnierordnung des DMV durchzuführen. Dieses trifft insbesondere bei Turnierunterbrechungen und bei möglichen Stechen zu.
Der Klub hat für jeden Wettbewerb die entsprechenden Spielkarten zu stellen. Die Spiel- und Sportordnung kann durch schriftlichen Antrag geändert werden. Diese Anträge werden auf der Jahreshauptversammlung entschieden.
1.00 Leistungspokale
1.01 Die Ausspielung der Leistungspokale erfolgt einmal in jeder Woche von März bis Oktober, sofern 7 Mitglieder starten. Der Spieltag ist ab März der Samstag, solange, bis ab dem 1. Mittwoch im April immer mittwochs gespielt wird. Mittwochs ist solange Spieltag, bis ab dem 1. Samstag im Oktober wieder samstags gespielt wird. Von April bis Oktober findet jedes zweite Leistungspokalspiel auf der Abt.2-Anlage statt. Die Anfangszeiten werden durch Aushang bekannt gemacht. Sollte die zu spielende Anlage nicht bespielbar sein, kann auf das jeweils andere System ausgewichen werden. Hierüber entscheidet das Schiedsgericht.
1.02 Zur Ausspielung werden jeweils Spielgruppen von mindestens 2 Spielern gebildet, die durch Los ermittelt werden müssen. Die Spielreihenfolge ergibt sich durch die Auslosung.
1.03 Jede Spielrunde sollte in der Reihenfolge der Bahnen 1-18 gespielt werden. Bei starker Beteiligung oder großem Publikumsverkehr können Bahnen übersprungen werden; müssen aber vor Beginn der nächsten Runde nachgespielt sein. Es ist nicht gestattet, dass Bahnen sofort zweimal hintereinander bespielt werden. Nach der ersten Runde wechselt der Vorspieler.
1.04 Sieger(in) ist, wer nach 2 Spielrunden die niedrigste Schlagzahl aufweist. Bei Gleichstand entscheidet ein Stechen nach den DMV-Bestimmungen. Der zuerst geloste Spieler fängt an Bahn 1 das Stechen an, danach wird bis zur Entscheidung abwechselnd weitergestochen. Der Sieger folgender Kategorien erhält einen Punkt in der Goldnadelwertung und die Höchstpunktzahl in der Silbernadelwertung. Die Platzierten erhalten Punkte in der Silbernadelwertung wie folgt:
a: Herren Platz 1-7, Punkte in umgekehrter Reihenfolge
b: Damen Platz 1-3, Punkte in umgekehrter Reihenfolge
c: Jugend Platz 1-3, Punkte in umgekehrter Reihenfolge
Gleiche Schlagzahl bedeutet gleiche Punktzahl in der Silbernadelwertung.
1.05 Sollten bei einer Ausspielung weniger als 7 Herren, 3 Damen oder 3 Jugendliche an den Start gehen, ermitteln sich die zu vergebenen Punkte wie folgt: Der Sieger jeder Kategorie erhält einen Punkt in der Goldnadelwertung und so viele Punkte wie Starter in seiner Kategorie teilgenommen haben. Die Platzierten erhalten dementsprechend ihre Punkte.
1.06 Nach Saisonschluss werden 2 Pokale pro Kategorie vergeben
1. Goldpokal: erhält der Spieler(in) mit den meisten Punkten in der Goldnadelwertung
Bei Gleichstand entscheidet die höhere Punktzahl in der Silbernadelwertung und
danach die geringere Anzahl an teilgenommenen Ausspielungen.
2. Silberpokal: erhält der punktbeste Spieler(in) der Silbernadelwertung
Bei Gleichstand entscheidet die Anzahl der Punkte in der Goldnadelwertung und
danach die geringere Anzahl an teilgenommenen Ausspielungen.
Gold- und Silberpokal können nicht von einem Spieler oder einer Spielerin
gemeinsam gewonnen werden.
1.07 Das Schiedsgericht besteht bei jeder Ausspielung aus den anwesenden Vorstandsmitgliedern. Sollten davon nicht mindesten 3 anwesend sein, folgen die Sportausschussmitglieder und danach die als erstgelosten erwachsenen Mitglieder.
2.00 Klubmeisterschaften
2.01 Für die Kategorien Herren, Damen und Jugend wird einmal im Jahr eine Klubmeisterschaft auf der Abteilung 1, der Abteilung 2 und als Kombimeisterschaft ausgespielt. Bei weniger als 3 Teilnehmern in einer Kategorie kann das Schiedsgericht diese in der nächstmöglichen Kategorie starten lassen.
2.02 Die Klubmeisterschaften werden an einem Wochenende ausgespielt.
Am Samstag werden die Klubmeister/in der Abteilung 1 über 5 Runden ermittelt.
Die Startreihenfolge wird nach Kategorien gelost.
Nach 2 Runden wird nach den bisherigen Ergebnissen gesetzt.
Wobei der(die) Spieler(in) mit dem besten Ergebnis zum Schluss spielt.
Mit Fortführung der weiteren Runden ist sinngemäß zu verfahren.
Am Sonntag werden die Klubmeister/in der Abteilung 2 über 5 Runden ermittelt.
Die Startreihenfolge wird nach Kategorien gelost.
Nach 2 Runden wird nach den bisherigen Ergebnissen gesetzt.
Wobei der(die) Spieler(in) mit dem besten Ergebnis zum Schluss spielt.
Mit Fortführung der weiteren Runden ist sinngemäß zu verfahren.
Die Klubmeister/in der Kombination ermitteln sich durch die Addition
der beiden Klubmeisterschaften auf der Abteilung 1 und der Abteilung 2.
2.03 Klubmeister oder Klubmeisterin ist der(die) Spieler(in) mit der niedrigsten Schlagzahl. Bei Schlaggleichheit der ersten 3 Plätze erfolgt ein Stechen nach den DMV Bestimmungen. Der zuerst geloste Spieler fängt an Bahn 1 das Stechen an, danach wird bis zur Entscheidung abwechselnd weitergestochen.
2.04 Die Sieger/innen der einzelnen Kategorien erhalten einen Wanderpokal. Die Plätze 2 und 3 werden mit Urkunden honoriert. Diese Prämierung gilt für die Klubmeisterschaften der Abteilung 1, der Abteilung 2 und für die Kombinationsklubmeisterschaften. Der Wanderpokal geht in das Eigentum eines Mitglieds über, wenn es diesen 3-mal hintereinander oder 5-mal in unterbrochener Reihenfolge erspielt.
2.05 Das Schiedsgericht besteht aus einem Vorstandsmitglied, das auch gleichzeitig Spielleiter ist, und zwei weiteren erwachsenen Mitgliedern, die vom Spielleiter bestimmt werden.
3.00 Vereinspokal
3.01 Die Ausspielung erfolgt durch das K.O. System. Jede Spielrunde besteht aus zwei Durchgängen (Ausnahme ist das Finale mit 3 Runden) wobei das gespielte Gesamtergebnis zählt. Nur der Sieger kommt eine Runde weiter. Bei gleichem Spielstand entscheidet ein Stechen nach DMV – Bestimmungen. Wobei der Vorspieler an Bahn 1 beginnt und danach abwechselnd bis zur Entscheidung weitergestochen wird.
3.02 Die Spielpaarungen für die einzelnen Spielrunden werden durch Los ermittelt. Diese Auslosung erfolgt öffentlich im Anschluss an einen Leistungspokalabend.
3.03 Folgende Termine für die Runden wurden festgelegt:
im April |
Qualifikation |
2 Runden |
|
im Mai |
1/16 Finale |
32 Teilnehmer |
2 Runden |
im Juni |
1/8 Finale |
16 Teilnehmer |
2 Runden |
im August |
1/4 Finale |
8 Teilnehmer |
2 Runden |
im Oktober |
Halbfinale |
4 Teilnehmer |
2 Runden |
im Oktober |
Spiel um 3. + 4. Platz |
2 Teilnehmer |
2 Runden |
im Oktober |
Finale |
2 Teilnehmer |
3 Runden |
Bei jeder Auslosung wird ein Termin genannt, bis zu dem alle Paarungen gespielt sein müssen.
3.04 In der Qualifikationsrunde werden alle Spieler und Spielerinnen ausgelost, die ihre schriftliche oder elektronische Meldung bis zum entsprechenden Stichtag beim Vorstand eingereicht haben.
3.05 Bei nicht zustande gekommenen Paarungen behält sich der Vorstand folgende Lösungen vor.
a) Spieler A und Spieler B zeigen kein Interesse an einer Durchführung
= in der nächsten Runde gibt es ein Freilos
b) Spieler A hat sich offensichtlich bemüht, Spieler B zeigt kein Interesse
= Spieler A wird als Sieger in die nächste Runde einziehen
c) Spieler A und B zeigen Interesse, finden aber keinen Termin
= Der Vorstand bestimmt durch Losentscheid, wer in die nächste Runde kommt.
3.06 Der erstgeloste Spieler einer jeden Paarung hat alle Durchgänge vorzuspielen. Im Finale und im Spiel um Platz 3 beginnen die Teilnehmer des ersten Halbfinales.
3.07 Der Sieger des Endspiels erhält den Vereinspokal für 1 Jahr. Die Plätze 2 bis 4 werden mit Sachpreisen honoriert. Der Vereinspokal, der Wanderpokal ist, kann von einem Mitglied für immer errungen werden, sofern dieses den Pokal 3-mal hintereinander oder 5-mal in unterbrochener Reihenfolge gewinnt.
3.08 Der Sportwart, der gleichzeitig Spielleiter ist, hat sich mit dem Vorstand um die Durchführung zu kümmern.
4.00 Gruppenmeisterschaften
4.01 Gruppenmeisterschaften werden auf Minigolf und Miniaturgolf angeboten. Je nach Anzahl der schriftlichen Meldungen wird vom Vorstand eine Gruppeneinteilung vorgenommen. Die Gruppen sollten mindestens aus 5 Teilnehmern bestehen.
4.02 Es wird gespielt “Jeder gegen Jeden“ einer jeden Gruppe mit Hin- und Rückspiel. Gespielt wird über 2 Gewinnrunden. Bei Gleichstand in den Runden erfolgt ein Stechen nach DMV-Bestimmungen. Wobei der Spieler das Stechen an Bahn 1 beginnt, der die letzte Runde vorgespielt hat, und danach wird abwechselnd bis zur Entscheidung weitergestochen.
4.03 Der Gewinner erhält 2:0 Punkte, der Verlierer 0:2 Punkte unter Anrechnung des Satzverhältnisses (1 Runde = 1 Satz). Gruppensieger ist wer die meisten Pluspunkte auf sich vereinigen konnte, bei Punktgleichheit entscheidet das Satzverhältnis; ist auch dieses gleich, entscheiden die mehr gewonnenen Sätze über die Platzierung. Ist auch hier ein Gleichstand, gewinnt der(die) Spieler(in) mit dem besseren Rundendurchschnitt laut Schnittliste der Gruppenmeisterschaft diesen Wettbewerb.
4.04 Die Sieger jeder Gruppe werden mit einem Pokal prämiert und ab 6 Teilnehmern wird Platz 2 mit einem Sachpreis geehrt.
4.05 Das Schiedsgericht besteht aus den Spielleitern jeder Gruppe, die vor Beginn und nach Absprache mit dem Vorstand ausgewählt werden. Die Spielleiter kümmern sich um die Erstellung der Karten und der Tabelle.
4.06 Nach jeder Runde wechselt das Vorspielrecht.
4.07 Da der Zeitraum für die Gruppenspiele 6 Monate beträgt, sollten die Spiele der Hinrunde bis zum 30.06. des Jahres gespielt werden. Die Spiele der Rückrunde müssen bis zum 30.09. des Jahres gespielt sein.
4.08 Kann ein Teilnehmer die Gruppenmeisterschaft nicht beenden, werden seine Spiele ausnahmslos aus der Wertung gestrichen.
5.0 Pokal der Neuzugänge
5.01 Startberechtigt sind die Mitglieder, die im laufenden Kalenderjahr aufgenommen worden sind. Ausgenommen sind Spieler oder Spielerinnen, die schon einmal Mitglied in unserem oder einem anderen Bahnengolfverein waren.
5.02 Der Pokal der Neuzugänge wird über 2 Durchgänge ausgespielt. Sieger oder Siegerin ist, wer die geringste Schlagzahl aufweist. Bei einem eventuell erforderlichen Stechen beginnt der zuerst geloste an Bahn 1, danach wird bis zur Entscheidung abwechselnd gestochen.
5.03 Der Sieger oder die Siegerin erhält einen Pokal
5.04 Das Schiedsgericht besteht aus einem Vorstandsmitglied und 2 weiteren Mitgliedern
6.00 Supercup
6.01 Für den Supercup qualifizieren sich folgende Mitglieder:
Herren: Sieger des Goldpokals, Sieger des Silberpokals,
Damen: Siegerin des Goldpokals, Siegerin des Silberpokals,
Jugend: Sieger/in des Goldpokals, Sieger/in des Silberpokals,
Herren: Klubmeister der Abteilung 1, der Abteilung 2 und Kombi
Damen: Klubmeisterin der Abteilung 1, der Abteilung 2 und Kombi
Jugend: Klubmeister/in der Abteilung 1, der Abteilung 2 und Kombi
Sieger des Vereinspokales
Sieger der Gruppenmeisterschaften
Bei Mehrfachnennungen rückt der(die) nächstplatzierte Spieler(in) aus der Silbernadelwertung der jeweiligen Kategorie nach. Verzichtet der(die) aufgrund von Mehrfachnennungen qualifizierte Spieler(in) aus der Silbernadelwertung, wird dieses Startrecht nicht weiter vergeben.
6.02 Die Ausspielung erfolgt über 2 Kombirunden. Gestartet wird auf der Miniaturgolfanlage.
Am Anfang wird die Gruppeneinteilung ausgelost. Nach jeder Kombirunde wird nach aktuellem Stand gesetzt, wobei der oder die Beste als Letzter spielt. Sollte die Abt.2 Anlage nicht bespielbar sein, werden 4 Runden auf Beton gespielt. Hierüber entscheidet jedes Jahr das Schiedsgericht vor Ort.
6.03 Der Sieger erhält den als Wanderpokal ausgeschriebenen Super-Cup.
Bei eventuellem Stechen beginnt der zuerst geloste an Bahn 1, danach wird abwechselnd bis zur Entscheidung gestochen.
Der Cup geht in das Eigentum eines Mitglieds über, wenn es diesen 3-mal hintereinander oder 5-mal in unterbrochener Reihenfolge erspielt.
6.04 Das Schiedsgericht besteht aus einem Vorstandsmitglied und 2 weiteren Mitgliedern.
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Diese Spiel- und Sportordnung wurde von den Unterzeichnern am 31.08.2021 erarbeitet und wird der Mitgliederversammlung am 25.09.2021 zur Genehmigung vorgelegt. Sie tritt mit Genehmigung der MV in Kraft und hebt die Spielordnung aus dem Jahr 2004 auf.
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F. Becker C. Jäink M. Sodenkamp
Sportwart Geschäftsführer 2. Vorsitzender
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Die Richtigkeit der Genehmigung durch die Mitgliederversammlung wird bestätigt.
Arnsberg, den 25.09.2021
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C. Dellmann
1. Vorsitzender